Mangel existiert nur in unseren Gedanken.
Denn Fülle ist unbegrenzt vorhanden. In diesem Beitrag gibt Psychologin und Bewusstseinscoach Julia Bleser ganz persönliche Einblicke in ihre Fülle-Erfahrungen.
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Wie ich zwischen Fülle & weniger Fülle schwankte
Menschen, die immer im Mangel gelebt haben, können sich Fülle nicht vorstellen.
Andersherum können sich Menschen, die immer in finanzieller Sicherheit lebten, nicht vorstellen, wie es ist, am Ende des Monats nicht mehr tanken oder einkaufen zu können.
Zwei Welten auf einer Erde.
Zwei Pole.
Und keiner kann etwas dafür.
Das ist schlicht erst einmal unsere Inkarnation.
In meinem Leben gab es mal mehr, mal weniger Fülle. Ich wurde in ein gutbürgerliches Elternhaus mit vielen Annehmlichkeiten geboren. Mit der Scheidung meiner Eltern habe ich allerdings auch mein erstes bewusstes Zuhause aufgeben müssen. Den eigenen Garten und die eigene Schaukel, die Nähe zum Wald gegen einen Gemeinschaftsgarten, kleinen Balkon und Mehrfamilienhaus eingetauscht. Und mir hat es nicht den Boden weggerissen😉. Es war plötzlich alles auf einer Etage. Ich hatte andere Kinder im Haus. Von Mangel kann ich hier nicht berichten.
Es war schlicht eine neue Erfahrung.
Vermisst habe ich eher meinen Vater. Kein Haus.
War das mein Lebensplan?
Es ging immer wieder so in meinem Leben.
Große Fülle und dann kam ein Umbruch.
Aber eben kein Zusammenbruch.
Mein Bewusstsein lässt dies nicht zu.
Für mich gibt es keinen Mangel. Nur weniger Fülle.
Auch in schwersten Zeiten mit nur 300-400€ zum Leben hatte ich nicht das Gefühl, ich wäre arm. Ok, ich konnte mir nichts Materielles leisten, nicht mit meinem Kind in Urlaub fahren. Ich musste oft Nein sagen. Kinder verstehen das nicht immer so leicht. (Das hat mich traurig gemacht damals) Aber wenn ich abends in meiner Wohnung saß, fühlte ich diese Geborgenheit. Und das viel deutlicher als in der 1000 qm Villa, um ehrlich zu sein. (Die ich auch mal kurz bewohnt habe)
…bis ich begann, mich zu mir zu bekenne
Bis vor 9 Jahren blieb das ewige Schwanken zwischen Fülle und weniger Fülle scheinbar mein Lebensplan. Und dann habe ich begonnen, mich zu mir zu bekennen. Zu dem, wer ich war, zu der Frau, die ich auch war, was aber keiner sehen wollte – die Frau, die auch mal schwach ist, nicht weiter weiß, lernen muss, Hilfe anzunehmen.
Ich bat abends Gott im Bett um Hilfe. Wieder alleinerziehend. Keine Existenz mehr. Und auch keine Rücklagen mehr.
Und sie kam diese Hilfe. Unverhofft.
Einfach so. In Form eines Klienten zu mir ins Coaching (was ich notgedrungen von zuhause aus machte). Ich konnte helfen. Und ich tat es aus Überzeugung. Ich empfand große Dankbarkeit im Tun. Und dieser Mensch hat mir dann wiederum seine Hilfe angeboten. Mein Konzept angehört. Mich geschäftlich und privat unterstützt, damit ich mein Potenzial entfalten konnte. Heute ist dieser Mensch nicht nur mein Geschäftspartner, sondern auch ein langjähriger bester Freund.
Ich konnte damals emotional nicht mehr – aber arbeiten schon😀.
Und er konnte helfen. So wurde aus weniger Fülle plötzlich wieder mehr Fülle.
Und heute lebe ich in großer Freude und genieße jeden Tag. Ganz bewusst. (Auch die, die nicht so toll laufen. Sie lehren mich weiter)
Wir können miteinander mehr bewirken
So können wir alle wechselseitig voneinander lernen und uns unterstützen. Der eine bringt Ideen und Handwerk mit, der nächste den Blick fürs Ganze, wiederum ein anderer hat die finanziellen Mittel und die nächste Person das Know How, um alles sichtbar zu machen.
Wir dürfen jetzt aufhören, uns für Mangel oder Fülle zu positionieren. Fülle ist hier auf Erden und im Universum im Überfluss vorhanden. In jedem Bereich! Und wenn viele Bereiche zusammenkommen und zusammen wirken, entsteht noch mehr davon. ❤️
Gehe raus. Mache dich ehrlich. Zeige, was du kannst. Zeige auch, was du nicht kannst.
Bitte um Hilfe. Helfe anderen. Schenke dir Freude in deinem Leben und lasse andere an dieser Freude teilhaben.
Es könnte so einfach sein. Es ist einfach.
Namaste Julia ❤️
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