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Blogbeitrag

Beziehungserfahrungen prägen unser Bewusstsein

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Warum diese Erfahrungen zu den Ursachen unseres Lebens gehören

Wir alle erleben im Laufe unseres Daseins Symptome. Auf körperlicher, energetischer und psychischer Ebene. Wir spüren, wenn es uns nicht gut geht. Wir spüren auch: da stimmt etwas nicht. Die Ursachen für diese Empfindungen nehmen wir meist aber nicht wahr. Hingegen schreiben wir die Ursachen oft den vermeintlich offensichtlichen Themen unseres Lebens zu. Dabei lohnt es sich, tiefer hinzusehen.

Als soziale Wesen sind wir von Tag 1 unseres Lebens von Beziehungen und den damit verbundenen Erfahrungen geprägt. Diese Erfahrungswelten gehen auf unseren emotionalen Speicher ein. Alles! wird hier abgelegt und formt von dort aus unsere Gedankenmuster, unser Gefühlserleben und unser Verhalten.

Habe ich als Kind sichere, stabile und zuverlässige Beziehungen mit meinen Bezugspersonen erfahren, bildet sich in meinem Unterbewusstsein ein Vertrauen aus, welches auch zu Selbstvertrauen führt. Ich fühle mich sicher und beschützt und den Herausforderungen des Lebens gewachsen.

Sichere und liebevolle Beziehungen führen zu Selbstsicherheit. Denn sie ermöglichen mir eine freie Entwicklung und ermöglichen mir Selbstwirksamkeitserfahrungen.

Unsichere, ambivalente Beziehungen verunsichern. Kinder, die frühe Verlusterfahrungen machen mussten, sind in ihrem Urvertrauen in Beziehungen gestört worden. Bei dem Verlust einer wichtigen Bezugsperson, klammern sich Kinder oftmals an die noch vorhandene Bezugsperson. Schließlich möchten sie die Verlusterfahrung so gut es geht vermeiden und nicht wiederholen.

Kinder die von Eltern mit Liebesentzug, Missachtung oder dem Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz „erzogen“ wurden, verlieren eine gesunde Orientierung. Sie haben gelernt, sich nicht auf etwas verlassen zu können und dass Liebe an Bedingungen geknüpft ist.

Neben den Beziehungserfahrungen mit Eltern und nahestehenden Bezugspersonen sammeln wir im Laufe unseres Lebens eine Fülle von weiteren Beziehungserlebnissen. Mit Freunden, Lehrern, Kollegen, Partnern, eigenen Kindern etc.

Das Beziehungskonto ist also gut gefüllt, wenn wir erwachsen sind.

Je nach Qualität der gemachten Erfahrungen gestaltet sich auch die Beziehung zu uns selbst.

Vielleicht mögen wir uns nicht wirklich, können uns selbst nicht lieben, suchen die Anerkennung und Bestätigung über den Beruf und im Außen, klammern uns an unsere Partner oder Kinder, haben Angst, zu lieben, aus Angst, verletzt zu werden.

Aber anstatt unsere Beziehungserfahrungen anzuschauen, suchen wir die Schuld bei uns selbst und bei anderen. Nicht selten machen wir unseren Partner für unser Unglücklichsein verantwortlich. Oder das Leben und seine Umstände. Es gibt genug Ausreden, nicht dorthin zu schauen, wo es nötig ist. Weil wir Schmerz vermeiden wollen.

In der Bewusstseinsarbeit kommen wir jedoch nicht umhin, unsere Beziehungserfahrungen zu heilen. Sie sind es, die die Beziehung zu uns selbst geprägt haben. Und sie sind es, die wir wandeln und in ihrer Qualität in unserem Inneren verändern müssen.

So kommen wir in einem Bewusstseinscoaching oft in unserer Kindheit an: dem Ursprung unserer ersten Beziehungen. Indem wir die Beziehung zu uns mit unseren Eltern heilen, heilen wir uns selbst UND oft automatisch die Beziehung zu unseren eigenen Kindern.

Indem wir Frieden mit unseren Müttern und Vätern schließen, werden wir frei.

Indem wir unsere ersten Liebesbeziehungen in der Erfahrungswelt wandeln, werden wir unabhängig.

Emotionen sind aus Erfahrungen gemacht.

Die schmerzlichen Emotionen zu heilen, bedeutet Heilung unseres inneren Systems. Indem wir Liebe in unser Herz fließen lassen, senden wir Liebe aus. Indem wir mit uns selbst eine Liebesbeziehung führen und eingehen, erwächst etwas Neues. Für uns selbst und für die Allgemeinheit.

Da wir soziale Wesen sind, bleibt es nicht aus, dass wir immer wieder Beziehungserfahrungen erleben und erfahren. Deshalb müssen wir aufhören, uns auf die Symptome unseres Seins zu fokussieren, sondern uns um die Ursachen unseres Leids kümmern. Diese Erfahrungen sitzen in unseren Zellen und werden generationsübergreifend weitergegeben. Deshalb finden wir in vielen Familien Themen, die sich von Generation zu Generation ähneln. Indem wir diese Muster durchbrechen, verändern wir uns und unsere Zukunft. Und natürlich auch die unserer nachfolgenden Generation.

Bewusstseinscoaching ist der Anfang eines kontinuierlichen Weges, sich mit sich selbst zu beschäftigen und eine gute Beziehung mit sich selbst zu führen. So werden auch andere Beziehungen von einer neuen Qualität beflügelt.