Spirituelles Wachstum & Spirituelle Entwicklung
Alles Hokuspokus oder unbedingt notwendig, um sein Leben erfüllt und glücklich zu leben?
Spiritualität ist ein häufig verwendetes Wort.
Die Bedeutung und Deutung für viele sehr unterschiedlich. Und doch beschreibt es etwas, was wir nicht sofort greifen und mit dem Auge sehen und erfahren können. Wir haben eine Ahnung, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde. Wir haben manchmal sogar eine Ahnung, dass wir selbst mehr sind, als unser Körper und unser Verstand.
Spiritualität umfasst etwas Geistvolles.
Etwas an das wir glauben können, aber nicht müssen. Spiritualität hat sogar einen religiösen Touch, wenn man an den Heiligen Geist denkt.
Spiritualität umfasst etwas Geistvolles.
Spiritualität - eine Modeerscheinung?
Man hat den Eindruck, es gehört für manche Menschen zur aktuellen Mode, spirituell zu sein. „Ich bin dann mal spirituell“ scheint hier zum neuen Lifestyle zu gehören.
Aber kann man sich überhaupt entscheiden, kurzfristig spirituell zu sein?
Wenn man sich der Spiritualität über verschiedene Perspektiven, Schulen und Religionen annähert, dann geht es beim spirituellen Wachstum wohl eher um die individuelle Entwicklung des Wesens Mensch.
Von Wissen zu Weisheit.
Vom Erleben zur Erfahrung.
Von Besitz zu Liebe.
Vom Haben zum Sein.
Ich vermute, dass es keinen Menschen gibt, der nicht spirituell ist. Was jedoch nicht bedeutet, dass er oder sie dies auch selbst so sieht. Wenn wir alle mit diesem Geist und mit einem Bewusstsein ausgestattet sind, was mehr als nur Denken, Fühlen und Handeln kann, dann sind wir alle auf die eine oder andere Art spirituell.
Die großen spirituellen Lehrer der Menschheit haben sich selbst wohl kaum so benannt.
Sie wurden zu Lehrern, weil sie einst ebenso Schüler des Lebens waren.
Ihr eigener Weg hat sie das Leben gelehrt, durch Tiefen geführt, um auch die Höhen zu erlangen. Der menschliche Weg, unser Entwicklungsweg ist nie seicht und nur geradeaus. Es sind die Tiefen und Höhen, die uns wachsen lassen. Die uns erkennen lassen, wer wir wirklich sind – und zu was wir fähig sind.
Die Suche nach dem Sinn des Lebens
Insofern hat spirituelle Entwicklung sicher immer auch mit der Suche nach dem Sinn des Lebens zu tun. Menschen wollen wirken und etwas bewirken. Menschen wollen, dass ihr Leben eine Bedeutung hat.
Oft gewinnen wir erst durch Krisen neue Einsichten und können dann den nächsten Entwicklungsschritt machen.
Auf dem Weg zur Erleuchtung gibt es allerdings einiges zu tun.
Wir fallen hin und dürfen lernen, wieder aufzustehen. Wir müssen manches loslassen, um Neues zu gewinnen. Und wir merken, dass wir so lange Wiederholen, bis wir etwas dazugelernt haben.
Spirituelle Entwicklung bedeutet, sich und das Leben zu erfahren. Sich selbst so wahrzunehmen wie man ist und auch andere so wahrzunehmen wie sie sind.
Sich selbst echt zu begegnen ist auch heute noch für viele Führungspersönlichkeiten eine Herausforderung. Spielen wir doch alle häufig unsere Rollen, mit denen wir unser wahres Sein gut verbergen.
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Achtsame Selbstführung
Wer sich selbst achtsam führt, wird an seinem eigenen spirituellen Wachstum nicht vorbeikommen. Denn man muss bereit sein, sein gesamtes Spiegelbild zu sehen und zu ertragen, um er-wachsen zu werden.
Sich den eigenen Tiefen widmen und so manches Tal durchschreiten, um gestärkt und bewusster daraus hervorzugehen.
Vielleicht braucht es gar keine Definition von Spiritualität, um spirituell zu sein.
Der Weg ist das Ziel.
Diesen kann nur jeder für sich beschreiten. Und doch wünschen wir uns alle am Ende des Weges, dass wir zurückblicken und innerlich sagen können: Es war gut so wie es war. Ich habe vollkommen gelebt.
Immer mehr Führungskräfte öffnen sich für die eigene spirituelle Entwicklung, die eng mit Bewusstseinsarbeit verbunden ist.
Ohne Bewusstsein für das eigene Denken, Fühlen und Handeln, und auch für das eigene Unterlassen, können wir nicht aktiv steuern und führen. Eine Führungskraft braucht in der heutigen Zeit nicht nur das Gespür für sich selbst, sondern auch für all die Personen, die sie leitet. Ein paar Gesprächsführungstechniken und soziale Skills reichen da nicht mehr aus, um andere Menschen mit auf die Reise zu nehmen.
Menschen wollen gesehen, gehört und verstanden werden. Sie wollen sinnvoll wirken und sich selbst verwirklichen. Nicht weil das Ego nach Anerkennung und Applaus schreit, sondern weil sie dadurch selbst wachsen können. Und was gibt es Schöneres, als andere in ihrem eigenen Wachstum zu fördern?
Man kann also nicht mal eben spirituell werden. Die Menschen, die das von sich behaupten, sind nicht wirklich auf ihrem Weg.
Man kann Techniken erlernen, die den Anschein haben, spirituell zu sein. Doch ein bisschen Meditieren, ein bisschen Yoga, ein bisschen Räuchern und hin und wieder Wellness für die Seele machen keinen spirituellen Menschen aus.
Menschen wollen gesehen, gehört und verstanden werden.
Der spirituelle Mensch geht ohne großes Aufheben in sich, sucht die eigene Mitte nicht in angesagten Workshops, sondern im Alltag, reflektiert über sein Handeln und stellt sich auch unbequeme Fragen.
Er sucht Antworten auf die Fragen des Lebens und ist bereit, sie zu finden.
Menschen die spirituell wachsen möchten, sind bereit für Veränderung und Inspiration.
Sie suchen Sparringpartner, mit denen sie sich austauschen können, wenn sie unsicher sind und um sich gegenseitig zu bestärken.
Sie nehmen Hilfe wahr, wenn sie nicht weiterkommen und spenden Hilfe, wenn andere ihre Unterstützung benötigen.
Mit dem MINDCLEANSE®️ Bewusstseinscoaching unterstützen wir Menschen und Führungskräfte bei ihrer Bewusstseinsentwicklung. Durch geführte Coaching-Programme die Klarheit zum eigenen Weg fördern und durch zertifizierte Weiterbildungen die neue Perspektiven auf unser Menschsein ermöglichen.
